Endlich war es soweit, die jahrelange Vorbereitung ist zu Ende und das erste Ligaspiel der Schüler stand an. Mit den Dortmund Wanderers kam direkt ein ligaerfahrenes Schülerteam eines Bundesligavereines als Gast auf das Temper-Field.
Vor rund 50 Zuschauern begannen die jüngeren Chips „vom T“ gegen die Wanderers und mussten direkt im ersten Inning 9 Runs hinnehmen – die Höchststrafe und größtmögliche Punktzahl die man in einem Spielabschnitt bekommen kann. Vermutlich war die Anspannung vor dem ersten Spiel einfach zu groß und die Nervosität musste einfach erst einmal weichen. Doch die 9 Runs waren schon ein herber Schlag der bei den Chips ordentlich gesessen hatte – so eine Demütigung wollte man kein zweites Mal bekommen und die Verteidigung spielte nun konzentrierter. Doch die Offensive konnte nur einen Run erlaufen und so mussten die Chips bereits nach dem dritten Inning das vorzeitige Aus hinnehmen.
Linescore
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
R |
H |
E |
|
Wanderers |
9 |
6 |
6 |
X |
X |
21 |
X |
X |
Chipmunks |
1 |
0 |
0 |
X |
X |
1 |
X |
X |
Spiel zwei begannen traditionell die älteren Spieler und nun entwickelte sich ein komplett anderer Spielverlauf. Die Wanderers, vom T noch bärenstark, zeigten eine schwächere Offensive, wohingegen die Chipmunks nun munter mit guten Schlägen Druck auf die Verteidigung der Wanderers ausübten.
Nach dem ersten Inning führten die Wanderers mit 5:3, nach dem zweiten 10:07 und nach dem dritten Inning 15:12. Die Chips hielten in ihrem Debüt erstaunlich gut mit. Sehr zur Freude der vielen Zuschauer, die nun kräftig mit fieberten. Doch im Vierten wechselten die Wanderers und gingen mit 21:13 in Führung. Das fünfte Inning begann und endete mit 4 weiteren Runs für Dortmund und einem für Hagen.
Linescore
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
R |
H |
E |
|
Wanderers |
5 |
5 |
5 |
6 |
4 |
25 |
X |
X |
Chipmunks |
3 |
4 |
5 |
1 |
1 |
14 |
X |
X |
Coaches Corner
Na das erste Spiel ging nach meinem Geschmack viel zu schnell zu Ende. Noch bevor wir uns aklimatisiert hatten, war es auch schon wieder vorbei. Unsere Offensive war für die starken Wanderers viel zu schwach.
Doch im zweiten Spiel konnten wir die Wanderers an Ihre Leistungsgrenze bringen. Wir haben eine starke Offensive hingelegt und auch in der Defensive konnten wir einige Aus erspielen. Doch unsere größte Herausforderung bleibt das Fangen der Bälle. Mit ein wenig mehr „Ausbeute“ gefangener Bälle an den Bases wären wir vermutlich gleichauf gewesen mit den Wanderers. Das Allein macht mich ungemein stolz auf meine Jungs und Mädels. Im ersten Duell gegen eine so starke Mannschaft haben wir uns hervorragend aus der Affäre gezogen. Mein besonderer Dank gilt den hilfsbereiten Eltern im Verkauf, beim Auf- und Abbau, sowie als Basecoaches, Trainerin und Umpire!! Kommende Woche gastieren wir bei den ebenfalls sehr erfahrenen Wuppertal Stingrays – Play Ball ist kommenden Samstag um 13.00 Uhr in Wuppertal.
TM